10 Jahre Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfad am Sonntag, 26. Mai 2024

Bei bestem Wetter findet die Wanderung zum 10-jährigen Bestehen des Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfades statt. Bereits beim Start am Geschichtsbrunnen sind 28 Teilnehmer dabei:
Mitglieder des Franz-Hitze-Vereins, des Heimatvereins, der SGV-Abteilung Olpe und des Vereins Miteinander sowie Gäste aus Olpe, Drolshagen und Attendorn. In Rhode und Stade kommen noch weitere Teilnehmer hinzu, so dass schließlich 36 Wanderer in Sondern ankommen.

Die Wanderführung hat Gerhard Burghaus übernommen, der die Gruppe begrüßt, auf die Bedeutung von Franz Hitze als dem bedeutendsten Sohn der Stadt Olpe hinweist und unterwegs Hinweise und Erklärungen zu Sehenswürdigkeiten gibt. Er wird bei der Wanderführung von Axel Stracke (Vorsitzender des Heimatvereins), Tommy Reißner (Vorsitzender SGV Olpe) und Peter Maiworm (Ortsheimatpfleger Rüblinghausen) unterstützt. Peter Maiworm und Christiane Oppenheuser fertigen Fotos von der Wanderung an, Margitta Kiyek von der Feier in Sondern.

Erster Halt ist an der Valentinskapelle im Ronnewinkel (Pilgerstation 16), deren 299-jährige Geschichte Axel Stracke erläutert und auf die fast 50-jährige Tätigkeit der gemeinnützigen Bürgerinitiative zum Erhalt der 1975 restaurierten Kapelle hinweist.

Nachdem der Obersee überquert und eine Steigung geschafft ist, genießen die Teilnehmer den Weg durch das frische Grün des Mischwaldes im Stadtwald Hardt und erreichen das felsige Naturschutzgebiet Hoher Bilstein mit der beeindruckenden Aussicht und dem weithin sichtbaren Kreuz zum Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR.
Bevor Franz Hitzes Grab und Denkmal auf dem Kirchhofe in Rhode erreicht werden, bewundert man die Kapelle zu den 14 Nothelfern auf dem Eben (Pilgerstation 2). Danach wird auf dem Kirchplatz der St. Cyriakus-Kirche gerastet (Pilgerstation 3), und Hans-Werner Abel erläutert die noch recht neuen Kreuzwegstationen und die Geschichte der Errichtung der Lourdesgrotte 2015.

Im weiteren Verlauf kommt die Gruppe zu den Pilgerstationen 4; Stader Kreuz und Pilgerstation 5; Franz-Hitze-Gedächtnisstuhl. Über den Vordamm des Obersees geht es am See entlang über den Diehlberg, wo Hiltrud Thöne die Geschichte der von ihr vor einigen Jahren neu errichtete Pilgerstation 6 mit der Madonna am Weg erklärt.
Weiter geht es zur Kapelle „Zur schmerzhaften Mutter“ in der Nähe von Franz Hitzes Geburtshaus (Pilgerstationen 7 und 8), die er 1915 errichten ließ. Axel Stracke geht auf die Geschichte des Bauwerks und seiner Einrichtung sowie die jüngst durchgeführte Renovierung ein. Dorothee Zeppenfeld trägt hier einen spirituellen Gedanken vor.

Direkt nach der Ankunft der Wandergruppe auf dem Gelände des Surfclubs begrüßt Guido Preising als Vorsitzender des Franz-Hitze-Vereins die Teilnehmer und die bereits eingetroffenen Gäste, fast 50 Personen. Er geht kurz auf das Jubiläum ein und wünscht für die Feierlichkeit viel Freude.
Dank der tatkräftigen Hilfe von Christiane Oppenheuser (Kuchen), Margitta Kiyek , Heiko Oppenheuser, Guido Preising, Dorothee Zeppenfeld (Ausschank, Fotos und Betreuung der Gäste) und Lothar Zeppenfeld (Grillmeister) ist das leibliche Wohl aller Anwesenden bestens gewährleistet. Für die musikalische Unterhaltung zum Mitsingen sorgen Karl-Josef Heuel und Peter Gummersbach. Bevor gegen Abend eine starke Regenschauer niedergeht, ist ein schönes Fest erfolgreich beendet.